Nach Angriff Ölpreisanstieg auf bis zu 80 Dollar möglich: Markt verliert Vertrauen in saudische Ölraffinerien

Ein Ölpreis von 80 Dollar könnte die Weltwirtschaft an den Rand einer Rezession bringen.
Frankfurt Vier Tage lang wurden die Marktteilnehmer auf die Folter gespannt. Erst am Mittwoch trat der saudische Energieminister Prinz Abdulasis bin Salman in Dschiddah vor die Presse, um die Weltöffentlichkeit über die Schäden an der wichtigsten Ölproduktionsanlage der Welt zu unterrichten.
Dabei hatten Angriffe mit Drohnen und mutmaßlich auch Raketen bereits am Samstag mehr als die Hälfte der saudischen Ölproduktion lahmgelegt. Der Wegfall von rund fünf Prozent des globalen Ölangebots hatte Schockwellen an den Märkten ausgelöst und den Ölpreis innerhalb weniger Minuten in der Spitze um 20 Prozent in die Höhe getrieben. Zeitweilig lösten die Angriffe auf Saudi-Aramco-Raffinerien den größten Preisanstieg seit 30 Jahren aus.
Bin Salman war sichtlich bemüht, die Märkte zu beruhigen: Bis Ende September werde das Königreich die Produktion wieder vollständig herstellen. So lange werde man die Versorgung der Weltmärkte mit Öl durch den Abbau von Lägerbeständen sicherstellen.
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