Premium Nach dem Brexit Britisches Pfund profitiert von erfolgreicher Impfkampagne

Die britische Währung legte gegenüber dem Euro in diesem Jahr bereits vier Prozent zu.
Frankfurt Im Dezember noch galten die Aussichten für das britische Pfund als düster. Die Folgen des Brexits würden die britische Währung belasten, so der Tenor der meisten Ökonomen. Tatsächlich aber hat sie sich seit Jahresbeginn deutlich besser entwickelt als die meisten anderen Währungen.
Gegenüber dem Dollar stieg das Pfund an diesem Freitag das erste Mal seit April 2018 über den Wert von 1,40 Dollar. Im Vergleich zum Euro legte das Pfund seit Jahresbeginn um fast vier Prozent zu.
Die Devisenexpertin der DZ Bank, Sonja Marten, führt dies auf die „nach wie vor sehr zügig verlaufende Impfkampagne der britischen Regierung“ zurück, die alle Erwartungen übertroffen habe. Bis Mitte Februar sind bereits 15 Millionen Briten gegen das Coronavirus geimpft. Der Anteil an der Bevölkerung liegt bei 23,8 Prozent – und damit deutlich höher als in der EU (5,0 Prozent), aber auch als in den USA (16,7 Prozent).
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