Nach Krisen-Gipfel Euro springt über 1,41 Dollar
EU-Gipfel macht Anlegern Mut
Frankfurt Nach der Einigung auf ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Schuldenkrise hat der Euro sein höchstes Niveau seit dem 4. September erreicht. Die Gemeinschaftswährung legte am Donnerstagnachmittag bis zu 1,4143 Dollar zu - nach 1,3883 Dollar im Schlussgeschäft von Mittwoch. „Viele Details - wie der Schuldenerlass für die privaten Gläubiger - sind jetzt endlich geklärt worden, das gibt dem Euro einen ordentlichen Schub,“ sagte Osamu Takashima, Analyst der Citibank.
Die Euro-Länder schnürten für Griechenland ein neues Rettungspaket, das einen Schuldenerlass der privaten Gläubiger von nominal 50 Prozent der rund 200 Milliarden Euro ausstehenden Staatsanleihen vorsieht. Ebenfalls beschlossen wurde ein effektiverer Einsatz der Mittel des Euro-Rettungsschirms EFSF sowie eine Stärkung der Banken. „Die Staats- und Regierungschefs demonstrierten Einigkeit und beschlossen die bereits in den letzten Tagen diskutierten Lösungsansätze“, urteilte Helaba-Analyst Ralf Umlauf. Insgesamt seien die Ergebnisse wenig überraschend.
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