Nach PKK-Anschlägen Türkische Lira fällt auf Rekordtief

Die türkische Lira fiel am Montag auf ein Rekordtief.
Frankfurt Die neuen Kämpfe zwischen Regierung und kurdischen Rebellen haben die türkische Währung am Montag erneut auf ein Rekordtief gedrückt. Dollar und Euro stiegen um bis zu 1,3 Prozent auf 3,0454 beziehungsweise 3,3955 Lira. Der Leitindex der Istanbuler Aktienbörse büßte 1,2 Prozent ein.
Türkische Anleihen warfen Investoren ebenfalls aus ihren Depots. Dies trieb die Rendite der zehnjährigen Titel auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 10,81 Prozent.
Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hatte am Wochenende nach eigenen Angaben bei einem Überfall auf einen Militärkonvoi 15 Soldaten getötet. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bestätigte den Angriff, nannte aber keine Opferzahlen.
Insidern zufolge griff die türkische Luftwaffe in der Zwischenzeit Stellungen der Rebellen an.
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Angesichts der für Anfang November geplanten vorgezogenen Neuwahlen machten die Kämpfe Investoren besonders nervös, sagten Börsianer. Erdogan zufolge liefen die Vorbereitungen hierfür aber wie geplant weiter.
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