Notenbank-Reserven Italienische Regierung will Gold dem Staat zuschlagen

Italien besitzt die viertgrößten Goldreserven der Welt.
Frankfurt, Rom Italienische Politiker schaffen es immer wieder, für Aufregung zu sorgen. Besonders gut funktioniert das mit einem Thema, das in allen Ländern die Gemüter und die Fantasie bewegt: Gold. Zurzeit zirkuliert in Rom ein Gesetzentwurf zu den Goldreserven der italienischen Notenbank, der Chancen hat, im Parlament eine Mehrheit zu finden.
Wortführer ist der Lega-Politiker Claudio Borghi, ein Euro-Skeptiker, der dem Haushaltsausschuss der Abgeordnetenkammer vorsitzt. „In Italien gibt es selbst Gesetze, die den Verkauf von Brötchen beim Metzger regeln, aber es fehlt eine Gesetzesnorm, die klar sagt, wem die Goldreserven gehören“, sagte er in einem Interview – und beantwortete diese Frage sogleich in populistischer Manier: „Das Gold gehört den Italienern.“
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