Öl Erste Broker beschränken Öl-Termingeschäfte für Kunden

Aus den Turbulenzen an den Ölmärkten ziehen Handelshäuser nun Konsequenzen, um sich selbst und die Kunden zu schützen.
Frankfurt Das jüngste Kurs-Chaos am Ölmarkt hat Anleger und Händler kalt erwischt. Als Reaktion darauf verbieten einige Brokerhäuser nun ihren Kunden bestimmte Geschäfte. „Wegen der extremen und unvorhersagbaren Volatilität ergreifen wir Maßnahmen, um unsere kleineren Klienten zu schützen und sicherzustellen, dass sie sich der Risiken bewusst sind“, teilte INTL FCStone mit.
Die Konkurrenten TD Ameritrade oder Marex Spectron gehen ähnliche Schritte. Dem US-Handelshaus Interactive Brokers brockten die Turbulenzen einen Verlust von 88 Millionen Dollar ein, weil Kundenkonten zwangsliquidiert werden mussten.
Einige Broker erlauben Kunden nur noch den Verkauf von Kontrakten, wenn deren Ablauf näher rückt. Andere lassen nur bestimmte Kunden zu oder verlangen höhere Sicherheiten. Insidern zufolge limitierten vor allem kleinere Handelshäuser Geschäfte mit Öl-Futures. Bei den großen Investmentbanken gebe es bislang keine Beschränkungen.
Ölpreis erstmals unter Null
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