Öl Knappe Lagerstätten drücken den WTI-Preis auf 18-Jahres-Tief

Hohe Lagerbestände lassen den WTI-Preis einbrechen.
Düsseldorf Die US-Sorte WTI ist so billig wie zuletzt vor 18 Jahren. Doch während der WTI-Preis zeitweise um mehr als 12 Prozent einbrach und bei 17,42 Dollar lag, konnte die Nordseesorte Brent sogar leicht zulegen.
Der Grund für diese uneinheitliche Bewegung der Ölpreise liegt in den hohen US-Lagerbeständen. Denn trotz der geplanten Lockerung der Virus-Restriktionen drückt die Coronakrise die Konjunktur in den Vereinigen Staaten. So hat die US-Industrie im März ihre Produktion so stark gedrosselt wie seit 1946 nicht mehr. Und so schnell werden sich die USA von diesem Nachfrageschock nicht erholen: Raffinerien fragen immer weniger Rohöl nach.
Gleichzeitig werden die Lagerstätten immer knapper: Saudi-Arabien hat bereits Dutzende Supertanker als schwimmende Öllager gechartert. Opec-Generalsekretär Mohammed Barkindo erwartet, dass sämtlich Lagerstätten bereits im Mai gefüllt sein könnten.
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