Öl Nachfragesorgen lasten auf Ölpreisen – Saudi-Arabien fordert weitere Förderkürzungen

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Frankfurt Die Sorge vor einer anhaltend schwachen Nachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie hat die Ölpreise am Mittwoch belastet. Die Nordseesorte Brent verbilligte sich um rund zwei Prozent auf 29,42 Dollar je Barrel. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI fiel um ein Prozent auf 25,55 Dollar.
„Es wird befürchtet, dass eine Lockerung der Einschränkungen eine zweite Welle von Coronavirus-Infektionen auslösen wird“, sagte Stratege Stephen Brennoc vom Ölmaklerunternehmen PVM. Nach Einschätzung der US-Energiebehörde EIA wird die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr um 8,1 Millionen Barrel pro Tag auf 92,6 Millionen Barrel sinken. Frühere Schätzungen waren von einem Rückgang um 5,2 Millionen Barrel täglich ausgegangen.
Zwar geht die EIA auch davor aus, dass die USA ihre Produktion stärker zurückfahren werden als erwartet. Experten zufolge wird aber immer noch deutlich mehr Öl gefördert als verbraucht. Das führende Ölland Saudi-Arabien forderte angesichts dessen die Opec-plus-Länder zur erneuten Reduzierung der Förderraten auf.
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