Öl Ölpreise legen deutlich zu

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
New York/London Die Ölpreise haben ihren Höhenflug am Dienstag fortgesetzt. Die Angst vor einem Versorgungsengpass schob den Preis für ein Fass Nordseeöl der Sorte Brent um gut zwei Prozent auf über 70 Dollar. Damit nähert sich der Preis dem Ende Januar erreichten Jahreshoch von über 71 Dollar je Barrel (159 Liter).
US-Leichtöl WTI kostete mit 64,80 Dollar ebenfalls zwei Prozent mehr. Anleger befürchten, dass sich das Angebot verknappen könnte. Hintergrund sind die politischen Spannungen rund um Syrien und den Iran sowie die am Freitag verhängten neuen US-Sanktionen gegen Russland, den weltgrößten Ölförderer.
„Sowohl im Falle vom Iran als auch von Russland halten wir diese Angst für übertrieben“, betonten die Analysten der Commerzbank. Insofern sei der Preisanstieg nicht gerechtfertigt. In London verwiesen Analysten darauf, dass in den USA die Ölförderung weiter steige und somit kaum mit einem ernsthaften Versorgungsengpass zu rechnen sei.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen