Öl Ölpreise steigen nach überraschenden US-Lagerdaten deutlich
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Frankfurt Nach einem turbulenten Mittwochabend haben sich Ölpreise am Donnerstag wieder stabilisiert. Die Nordseesorte Brent notierte am Morgen 0,5 Prozent im Minus bei 60,8 Dollar, das US-amerikanische Öl WTI 0,8 Prozent tiefer bei 55,5 Dollar. „Anleger in Asien nehmen nach dem starken Anstieg am Vortag jetzt Gewinne mit“, erklärte Jeffery Halley, Senior Analyst beim Online-Händler OANDA, die aktuell leicht negative Entwicklung an den Märkten.
Überraschend niedrige Lagerdaten in den USA hatten den Preis für ein Barrel des Nordseeöls Brent am Vortag um 2,5 Prozent steigen lassen, die amerikanische Ölsorte WTI ging sogar um 3,3 Prozent nach oben. Es war der stärkste Anstieg der Ölpreise seit dem Angriff auf Ölanlagen in Saudi-Arabien Mitte September.
Anstatt der erwarteten 2,2 Millionen Barrel mehr an gelagertem Öl waren die Bestände nach Daten der US-Energiebehörde EIA um 1,7 Millionen Barrel gefallen. Grund für den überraschenden Rückgang ist laut EIA unter anderem ein geringer Öl-Import.
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