Öl Opec+ verschiebt Ministertreffen auf Freitag

Die Staatengruppe verschiebt ihr Treffen.
London / Dubai / Moskau Das Ölkartell Opec und seine Partnerländer versuchen am Freitag eine Einigung über ihre Förderstrategie zu finden. Die als Opec+ bekannte Allianz aus rund zwei dutzend Ölexporteuren konnte sich am Donnerstag nicht darauf verständigen, wie weit ab August die Ölhähne aufgedreht werden sollen.
Die von Saudi-Arabien dominierte Opec und die von Russland angeführten Kooperationspartner diskutieren nach Angaben der russischen Staatsagentur Tass darüber, ihre tägliche Fördermenge zwischen August und Dezember um 400.000 Barrel (je 159 Liter) auszuweiten. Noch wird darüber gestritten, von welcher Berechnungsgrundlage aus die Erhöhung stattfinden soll.
Würde sich Opec+ für eine Erhöhung in dieser Größenordnung entscheiden, wäre der Markt aus Sicht von Experten trotzdem noch unterversorgt. Laut dem Opec-Vorsitzenden und angolanischen Ölminister Diamantino Azevedo gibt es jedoch gute Gründe für Zurückhaltung: Zwar habe sich die globalen Konjunktur erholt, doch die ansteckenderen Virusvarianten und die Schuldenberge könnten den Aufschwung bremsen, sagte er am Donnerstag.
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