Öl und Opec Ein Kartell unter Zeitdruck

Der saudische Ölminister Khalid al-Falih (links) und der russische Energieminister Alexander Nowak verkündeten am Montag ihren Plan, bis Ende März 2018 auf Teile ihrer Ölförderung verzichten zu wollen.
Frankfurt Hatte sich der Ölpreis in den vergangenen Wochen ungewohnt resistent gegen die verbalen Eingriffe der Organisation erdölexportierender Staaten (Opec) gezeigt, ließ die Opec am Montag den Preis einmal mehr kräftig steigen: Am Rande des G20-Treffens in China haben der russische und der saudische Ölminister – Vertreter der zwei größten Ölförderländer der Welt – erklärt, die aktuelle Förderkürzung bis Ende März 2018 zu verlängern. Khalid Al-Falih und Alexander Nowak betonten, sie würden tun, was auch immer nötig sei, um Angebot und Nachfrage am Ölmarkt auszugleichen.
Die Nachricht hat die Ölpreise stark angetrieben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 2,5 Prozent auf mehr als 52 Dollar. Nordamerikanisches Leichtöl WTI zog ebenfalls deutlich auf gut 49 Dollar an, 1,20 Dollar mehr als am Vortag.
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