Ölförderer Der Austritt aus der Opec ist ein Racheakt Katars gegen die Saudis

Qatar Petroleum hatte im September bekanntgegeben, sich an einem LNG-Terminal für verflüssigtes Erdgas in Brunsbüttel zu beteiligen.
Berlin Spätestens seit Juni vergangenen Jahres macht das kleine Katar alles, um von seinen Nachbarn unabhängig zu werden. Saudi-Arabien und die ebenfalls unweit der Landesgrenze gelegenen Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) hatten wegen angeblicher Terrorfinanzierung gegen Katar eine Blockade verhängt. Seither steuert das Land, das sich mit dem Iran das weltgrößte Gasfeld teilt, noch entschlossener um.
„Katars Entschluss zum Opec-Austritt ist keine politische Entscheidung, sondern ist rein getrieben von unserer wirtschaftlichen Zukunftsstrategie“, beteuerte am Montag Saad Al-Kaabi, Energiestaatssekretär und CEO von Qatar Petroleum. Sein Land setze viel stärker auf Erdgas als auf Erdöl – und das kann es sich leisten.
Schon heute ist das Austragungsland der Fußballweltmeisterschaft 2022 der weltgrößte Flüssiggasexporteur. Im September dieses Jahres hatte Qatar Petroleum bekanntgegeben, sich an einem LNG-Terminal für verflüssigtes Erdgas in Brunsbüttel zu beteiligen.
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