Ölpreis Goldman Sachs sagt neuen Preissturz voraus

Die Verfügbarkeit von billigem Geld lasse nachhaltig niedrige Ölpreise notwendig erscheinen, um die US-Produzenten davon abzuhalten, ihre Förderung zu erhöhen, so Goldman-Sachs-Analysten.
Frankfurt Nach Einschätzung von Goldman Sachs wird der Ölpreis bis zum Oktober auf 45 Dollar abrutschen. Ein Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt und der leichte Zugang der Produzenten zu Geldmitteln werden den Markt belasten, erklärten Analysten der Bank um Jeffrey Currie in New York in einer am Dienstag vorgelegten Studie.
Die Erholung seit dem Sechsjahrestief im März auf fast 60 Dollar je Barrel ist demnach verfrüht. Die Verfügbarkeit von billigem Geld lasse nachhaltig niedrige Ölpreise notwendig erscheinen, um die US-Produzenten davon abzuhalten, ihre Förderung zu erhöhen.
Der Preis der US-Ölsorte West Texas Intermediate hat sich seit März um 37 Prozent erholt. Dahinter stand die Spekulation, dass der Abbau der aktiven Förderanlagen in den USA auf die niedrigste Anzahl seit August 2010 zu einer Verringerung der Ölproduktion und damit des Überangebots führen werde. Das durch nicht aktive Förderanlage zurückgehaltene Produktionsvolumen entspricht laut Goldman mehr als 100 Millionen Barrel.
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