Ölpreis Russland schreibt Förderbegrenzung mit Opec ab

Die Ölpreise haben sich nach einem deutlichen Verfall im Winter bei 50 Dollar eingependelt.
Düsseldorf Mitte April hatten sie in Katar sich um einen Tisch versammelt: Vertreter der mächtigen Ölstaaten des Förderkartells Opec, aber auch etwa Vertreter Russlands. Damals schien zunächst eine Einigung über Förderquoten für Öl möglich, mit denen die Rohstoff-Nationen die Preise stabilisieren wollten und so Druck von ihren Staatshaushalten nehmen. Das Treffen endete ohne großen Durchbruch. Und der Versuch der Annäherung ist wohl endgültig gescheitert.
Denn der russische Energieminister Alexander Novak hat jetzt eine Koordination bei der Ölfördermenge zwischen Opec und Russland ausgeschlossen. In einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters sagte Novak, man diskutiere nicht mehr über irgendeine gemeinsame Aktion. „Wir können uns nicht auf Produktionsbegrenzungen einigen, weil wir keine derartigen Werkzeuge und Mechanismen haben.“
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