Ölpreis Venezuela wirft USA „Öl-Krieg“ vor

Venezuelas Präsident Nicolas Maduro (l.): „Sind Sie sich bewusst, dass ein Öl-Krieg tobt?“
Caracas/Singapur/Frankfurt Venezuelas linksgerichteter Präsident Nicolas Maduro hat den USA vorgeworfen, durch eine Senkung des Öl-Preises sein Land und Russland in den Ruin treiben zu wollen. „Sind Sie sich bewusst, dass ein Öl-Krieg tobt?“ erklärte Maduro am Montag in einer im Fernsehen übertragenen Rede vor Geschäftsleuten. „Dieser Krieg hat ein Ziel: Russland zu zerstören.“
Zudem sei er auch gegen Venezuela gerichtet, „um unsere Revolution zu zerstören und einen Zusammenbruch der Wirtschaft herbeizuführen“. Die US-Regierung überflute den Markt mit billigem Schieferöl.
Maduro zufolge ging der Exportpreis für venezolanisches Öl im zweiten Halbjahr um die Hälfte auf 48 Dollar (umgerechnet 39,40 Euro) je Barrel zurück. Etwa 96 Prozent der Staatseinnahmen des Opec-Mitglieds stammen aus dieser Quelle. Venezuelas Wirtschaft schwächelte dabei bereits vor dem jüngsten weltweiten Rückgang der Marktpreise.
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