Ölpreis zieht deutlich an Kehrtwende in Wien – Opec einigt sich auf Erhöhung der Ölfördermenge
Wien Die 14 Mitglieder der Organisation erdölfördernder Staaten (Opec) haben sich am Freitag in Wien auf eine Erhöhung der Förderung geeinigt. Die Fördermenge soll de facto um 600.000 Barrel pro Tag gesteigert werden. Welche Länder den Ölhahn ab dem ersten Juli weiter aufdrehen werden, blieb unklar.
Der Ölpreis legte am Freitagnachmittag nach der Opec-Entscheidung deutlich zu. US-Öl kostete mit 67,80 Dollar 3,5 Prozent mehr, Öl der Nordsee-Sorte Brent verteuerte sich um rund zwei Prozent auf knapp 75 Dollar. Beobachter erklärten, am Markt sei mit einer deutlicheren Ausweitung der Fördermenge gerechnet worden.
Der Opec-Präsident und Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Suhail Al-Mazrouei, sprach von einer „kollektiven Maßnahme“. Die Erhöhung solle den Markt, der aktuell von einer hohen Nachfrage geprägt ist, stabilisieren, sagte der Minister. Die Opec-Mitglieder werden sich am Samstag noch mit den zehn Nicht-Opec-Staaten beraten, um die gemeinsame Linie offiziell zu beschließen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen