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Ölpreise Russland plant Treffen mit Opec

Russland will mit dem Ölkartell Opec über eine Stabilisierung der Ölpreise verhandeln. Der russische Energieminister kündigte am Treffen am 24. Oktober an.
02.09.2016 - 12:31 Uhr
Russland will mit der Opec verhandeln. Quelle: dpa
Bohrinsel

Russland will mit der Opec verhandeln.

(Foto: dpa)

Moskau/Wien Im Ringen um stabile Ölpreise plant die Rohstoffmacht Russland am 24. Oktober Verhandlungen mit dem Ölkartell Opec. Das Treffen am Opec-Sitz in Wien kündigte der russische Energieminister Alexander Nowak der Agentur Tass zufolge am Freitag bei einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok an.

Russland ist kein Mitglied der Opec, der 14 erdölexportierende Länder vor allem aus dem Nahen Osten angehören. Seit Monaten diskutieren die Opec-Mitglieder und andere wichtige Ölproduzenten über eine mögliche Begrenzung der Fördermengen. Damit sollen die seit Mitte 2014 stark gefallenen Preise gefestigt werden. Ein erster Anlauf war im April jedoch an Meinungsverschiedenheiten gescheitert.

Diese unbekannten Multis überschwemmen die Welt mit Öl
Saudi-Arabien: Aramco
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Die staatliche saudische Ölfirma Aramco gilt als eines der wertvollsten Unternehmen der Welt. Kein Wunder, schließlich speist sich der Staatshaushalt des superreichen Königreiches zu fast 90 Prozent aus Öleinnahmen. Genau wegen dieser Abhängigkeit trifft der Preisverfall den weltgrößten Erdöl-Exporteur besonders hart...

(Foto: AFP)
Aramco-Chef Khalid Al-Falih
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Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge droht dem Land ein massives Defizit. Enorme Währungsreserven versetzen Saudi-Arabien und Aramco aber in die Position, an ihrer Politik festzuhalten und weiter große Mengen Öl in den Markt zu pumpen. Aramco-Chef Khalid Al-Falih ließ zuletzt wissen, der Konzern werde seine Investitionen nicht kürzen. Dies gilt als Ablehnung, die Fördermenge zu reduzieren.

(Foto: AFP)
Russland: Rosneft
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Rosneft ist nach eigener Darstellung der weltgrößte Ölproduzent in staatlicher Hand – die Regierung kontrolliert 69,5 Prozent der Anteile. Doch der Ölpreisverfall setzt den Staatshaushalt und damit auch Rosneft unter Druck. Eine Teilprivatisierung könnte schon bald frisches Geld in die russischen Kassen spülen, die Rede ist von bis zu 20 Prozent. Traditionell enge Verbindungen zum Kreml verschaffen eine bedeutende Stellung...

(Foto: Reuters)
Wladimir Putin und Rosneft-Vorstand Setschin
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Vorstand Igor Setschin gilt als enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin. Nach der Zerschlagung des Yukos-Konzerns konnte sich Rosneft 2004 die Filetstücke einverleiben. Die Reserven belaufen sich nach Konzernangaben auf knapp 34 Milliarden Barrel (je 159 Liter) Öl. Auch im Ausland engagiert sich Rosneft, etwa in Deutschland mit 50 Prozent an der Ruhr Oel GmbH sowie an der PCK Raffinerie GmbH in Brandenburg.

(Foto: Reuters)
China: Sinopec
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Sinopec steht für China Petroleum and Chemical Corporation. Im vergangenen Jahr stand der größte chinesische Öl- und Chemiekonzern auf Platz zwei der „Forbes“-Liste der weltweit größten Unternehmen. Der Staatskonzern ist auch der größte Raffineriebetreiber in Asien. Mit seinen Tochtergesellschaften erkundet, erschließt und fördert Sinopec Öl und Gas nicht nur in China, sondern auch in anderen Ländern, unter anderem in Afrika...

(Foto: dpa)
China: Sinopec
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Mit dem Verfall der Ölpreise gerät aber auch Sinopec unter Druck. Die Ölfördermenge ging im vergangenen Jahr um 4,7 Prozent zurück, während die Gasproduktion noch um 2,6 Prozent zulegte. Erstmals seit 16 Jahren fiel damit seine gesamte Produktion von Öl und Gas –mit einem Minus von 1,7 Prozent. Der Konzern ist an den Börsen in Hongkong, New York, London und Shanghai gelistet, aber mehrheitlich in chinesischem Staatsbesitz.

(Foto: Reuters)
Venezuela: PDVSA
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Der komplett im Staatsbesitz befindliche Konzern PDVSA ist das größte Erdölunternehmen Lateinamerikas – und schwer unter Druck, da mit seinen Einnahmen die Sozialprogramme finanziert werden. Bei einem Preis von weniger als 30 Dollar je Barrel ist das aber kaum noch möglich. Das Unternehmen hat rund 150.000 Mitarbeiter und nach eigenen Angaben Förderkosten von 13 Dollar je Barrel...

(Foto: Reuters)

Kreml-Chef Wladimir Putin sprach sich beim Wirtschaftsforum in Russlands Fernem Osten für das Einfrieren der Förderung aus. Dies wäre ein wichtiger Schritt für gerechte Weltmarktpreise, sagte er. Darüber wolle er am Sonntag beim G20-Gipfel in China (4./5.9.) mit einem Vertreter Saudi-Arabiens sprechen, kündigte Putin an.

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