Premium Opec-Konferenz in Doha Chaos mit Ansage

Anas al-Saleh, kuwaitischer Finanz- und Öl-Minister (2.v.l.), wird von Journalisten zu den Ergebnissen der Opec-Konferenz in Doha befragt. Das Treffen brachte keine Einigung zum Thema Begrenzung der Öl-Produktion.
Frankfurt, Düsseldorf Der Verhandlungsmarathon brachte kein Ergebnis und wurde am Ende zur großen Enttäuschung. Auch nach stundenlangem Diskutieren konnten sich die Ölförderländer im katarischen Doha nicht auf eine Begrenzung der Ölförderung einigen. Saudi-Arabien pochte darauf, dass auch Iran einen Kompromiss unterschreibt. Doch dessen Vertreter reisten erst gar nicht an. So mussten 16 Ölminister der Organisation erdölexportierender Staaten (Opec) und Vertreter einiger Nicht-Opec-Länder wie Russland am Sonntag unverrichteter Dinge wieder heimfliegen – ohne die erhoffte Lösung im Gepäck.
Die Rohstoffmärkte reagierten geschockt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brentöl rauschte am frühen Montag um bis zu sieben Prozent oder drei Dollar nach unten. Im Verlauf stabilisierte er sich dann bei 40 Dollar. Vor dem Treffen hatten viele Händler auf einen Kompromiss gesetzt und den Preis je Fass um acht Dollar nach oben getrieben.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen