Opec-Treffen Ölkartell und Russland drosseln Ölproduktion weiter

Das Land, das immer stärker im politischen und wirtschaftlichen Chaos versinkt, ist existenziell auf möglichst hohe Einnahmen angewiesen.
Wien, Frankfurt Der Kampf gegen die Ölschwemme geht weiter. Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat sich mit elf Nicht-Opec-Mitgliedern, darunter Russland, auf die Verlängerung der Förderbegrenzung von täglich 1,8 Millionen Barrel (159 Liter) um weitere neun Monate geeinigt. Das teilten der saudische Energie- und Industrieminister und Opec-Präsident Khalid Al-Falih sowie der russische Energieminister Alexander Nowak am Donnerstagabend in Wien mit. „Eine weitere neunmonatige Kürzung ist das Optimum“, sagte Al-Falih. „Wir sind überzeugt, das ist gut für die Verbraucher und die globale Wirtschaft.“ Die Opec sei sehr sicher, das Richtige zu tun.
Innerhalb der Förderländer sei auch ein Zeitraum von sechs und zwölf Monaten diskutiert worden sowie eine Verschärfung der Förderbegrenzung sei besprochen worden. „Wir sind zweifellos auf dem richtigen Weg“, sagte der saudische Ölminister. „Wir wollen die Erholung des Marktes beschleunigen.“ Der Geist des Wiener Treffens im Zeichnen von Vertrauen hätte nicht besser sein können.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen