Petro Venezuelas neue Kryptowährung ist eine Luftnummer

Venezuela will sich von der starken Abhängigkeit vom Dollar lösen.
Salvador Dunkler Anzug, ernste Miene, triumphale Gesten – der venezolanische Präsident Nicolás Maduro stellte den jetzt angelaufenen Vorverkauf der staatlichen Kryptowährung Petro als vollen Erfolg dar: Angeblich haben Investoren am ersten Tag bereits Interesse am Kauf im Wert von 735 Millionen Dollar gezeigt.
„Wir gehören damit zu den technologischen Vorreitern in der Welt“, brüstete sich Maduro, der inmitten von Hyperinflation, Währungszerfall und Hungersnot vor allem mithilfe der Militärs als Diktator regiert.
Die Mehrheit der Investoren zeigt sich jedoch skeptisch: „Der Launch des Petros ist der verzweifelte Versuch Venezuelas, an Kapital zu kommen“, urteilt Daniele Bianchi, Experte für Kryptowährungen an der Warwick Business School. Es ginge vor allem darum, die Sanktionen der Europäischen Union und der USA gegenüber Venezuela zu umgehen.
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