PIM Gold Anwälte ringen um Einfluss auf Gläubigerversammlung von PIM Gold

Der nun insolvente Goldhändler PIM hatte Bonusgold in Höhe von drei bis sechs Prozent im Jahr zugesichert, wenn die Kunden ihr Edelmetall einlagern ließen.
Frankfurt, Berlin Wenn am Freitag die Gläubiger des insolventen Goldhändlers PIM in Offenbach zusammentreffen, steht viel auf dem Spiel: Die Anleger werden von Insolvenzverwalter Renald Metoja erfahren, wie viel jener 160 Millionen Euro an sie zurückfließt, die ihnen der Goldhändler schuldet. Die Vertriebler, die mit der Vermittlung der Gold-Verträge der PIM mitunter sechsstellige Summen pro Jahr verdient haben, erhalten voraussichtlich Hinweise, ob Metoja ihre Provisionen anfechten will.
Die Interessen von Anlegern und Vertrieb könnten kaum gegensätzlicher sein: Gelingt es Metoja, Provisionen zurückzufordern, könnte der Betrag steigen, den jeder Anleger zurückerhält. Für viele Vertriebler wäre das hingegen der Albtraum, ihre Existenzen stehen auf dem Spiel. Es geht um viel Geld: Dem vorläufigen Insolvenzgutachten zufolge flossen von 2015 bis 2017 knapp 30 Millionen Euro Provisionen an die Vertriebskräfte.
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