Pipeline Russland stellt nach Verhaftung normale Öllieferungen in Aussicht

Die Pipeline soll von vier Verdächtigen beschmutzt worden sein.
Moskau, Berlin Russland hat nach Unterbrechungen von Öllieferungen nach Europa aufgrund verschmutzter Rohstoffe vier Verdächtige festgenommen. Es werde wegen Diebstahls, Beschädigung von wichtigen Objekten und Gründung einer kriminellen Gruppe ermittelt, sagte der russische Energieminister Alexander Nowak am Dienstag bei einer Sitzung mit Regierungschef Dmitri Medwedew. Die Verdächtigen seien in Untersuchungshaft, sagte er russischen Agenturen zufolge in Moskau.
Ende April waren russische Öllieferungen nach Deutschland und Westeuropa über die russische Pipeline „Druschba“ (Freundschaft) teilweise unterbrochen gewesen. Mehrere Länder beklagten schlechte Öl-Qualität. Das gelieferte Rohöl enthielt zu viele Chloride, die in den Raffinerien Schaden anrichten. Die Chloride werden bei der Förderung des Rohöls benötigt, anschließend aber wieder entfernt.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen