Preise ziehen an Öl-Investoren schauen gebannt nach Libyen und Iran

Ölanlage in Libyen. Das Land produziert täglich 1,6 Millionen Barrel Öl.
Düsseldorf Die politische Lage in Nordafrika und am Persischen Golf sorgt am Ölmarkt weiter für Nervosität. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Vormittag 103,24 Dollar, nachdem der Preis zuvor bis auf 104,30 Dollar gestiegen war. Es war der höchste Stand seit zweieinhalb Jahren. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um einen Cent auf 85,00 Dollar.
Bereits in den vergangenen Wochen hatten die Ölpreise wegen der Unruhen in Tunesien und Ägypten angezogen. Dabei ist Tunesien als Produzent unbedeutend und Ägypten ist nur insofern relevant, dass viele Öllieferungen durch den Suez-Kanal laufen. Im Notfall gibt es Experten zufolge aber Ersatzrouten, sodass die Versorgung nicht wirklich gefährdet sein dürfte.
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