Regulierung und EU Rohstoffhändler haben Angst vor Brüssel

Eisenerzberge des Bergbaugiganten Rio Tinto in Parker Point, Westaustralien.
Lausanne Wohin steuert die chinesische Wirtschaft? Einigen sich die Ölförderländer auf eine Begrenzung des Angebots, um den Preisverfall zu stoppen? Zwei Tage diskutierte das Who is Who der Rohstoffhändler auf dem „FT Commodities Global Summit“ solche Fragen. Eine der größten Bedrohungen für ihr Geschäft orten die Rohstoff-Manager aber ganz woanders: in Brüssel.
Denn seit Jahren arbeitet die EU an neuen Regeln für die Finanzindustrie, die auch die Rohstoff-Branche erfassen soll: Mifid II heißt das Regelwerk. Es ist so komplex, dass seine Anwendung jüngst auf das Jahr 2018 verschoben wurde. Was die Rohstoffbranche aber nicht beruhigt.
„Die Regulierung droht nachhaltige Folgen für die Geschäftsmodelle der Branche zu haben“, warnte Guillaume Vermersch, Finanzchef des Rohstoff-Riesen Mercuria. „Man kann Rohstoffhändler nicht mit Finanzinstituten vergleichen“, schimpfte Torbjörn Törnqvist, der CEO der Ölhändlers Gunvor.
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