Renminbi-Handel Schweiz und China machen gemeinsame Sache

Yuan-Münzen und -Noten: China will seine Währung attraktiver für Investoren machen.
Zürich/Davos Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die chinesische Zentralbank haben sich auf eine Zusammenarbeit beim Renminbi-Handel verständigt. Beide unterzeichneten am Montag eine Absichtserklärung zur Abwicklung von Renminbi-Geschäften in der Schweiz, wie die SNB mitteilte.
Die Vereinbarung fördere die Verwendung von Renminbi bei grenzüberschreitenden Geschäften von Unternehmen sowie Finanzinstituten und erleichtere bilaterale Handelsgeschäfte und Investitionen.
„Wir sind gewillt, die Schweiz zu einem der Zentren für das grenzüberschreitende Renminbi-Geschäft zu machen“, sagte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Beide Notenbanken hatten im vergangenen Juli bereits ein Renminbi-Swap-Abkommen abgeschlossen.
Im Vorjahr waren in verschiedenen Ländern Handelszentren für die chinesische Währung entstanden. In Deutschland etwa soll die Bank of China Renminbi-Geschäfte in Frankfurt abwickeln. China versucht, seine Währung stärker bei internationalen Investoren zu etablieren und mittelfristig zu einer globalen Reservewährung zu machen. Der Name der chinesischen Währung lautet Renminbi. Die Einheit heißt Yuan.
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