Rette sich, wer kann! Griechen und Italiener bunkern ihre Euros

Ein Safe auf einem Transportgerät: Griechen und Italiener bringen ihre Euros in Sicherheit.
Athen/Mailand Rette sich, wer kann. Das ist die Devise für immer mehr Sparer in Griechenland und Italien. Die täglichen Meldungen zur Schuldenkrise und vermeintlich wankenden Geldhäusern machen ihnen inzwischen so viel Angst, dass sie ihre Euro nehmen und in Sicherheit bringen. Sparkonten bei der Hausbank, selbst wenn es ein ausländisches Institut ist, gehören nicht mehr dazu. Gefragt sind stattdessen mietbare Schließfächer oder Tresore für zu Hause - dort wird das Geld geparkt, bis es ins Ausland wandert. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. „Ein Kunde hat mir sogar erzählt, dass er sich seinen eigenen Safe unter dem Pool baut“, berichtet ein Banker in Athen.
Am größten ist die Angst in Griechenland, das mit dem Rücken zur Wand steht. Das Land hofft auf internationale Finanzhilfen von 130 Milliarden Euro, um eine Pleite abzuwenden. Ohne die neuen Spritzen drohe das Aus für die Euro-Mitgliedschaft, räumte die Regierung in dieser Woche ein.
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