Rohstoffe als Krisenwährung Gold ist gefragt wie lange nicht

Hedgefonds und Investoren kaufen wieder kräftig Gold – auch um ihr Portfoliorisiko zu streuen.
New York/Düsseldorf Für den Preistrend bei Rohstoffen gelten Hedgefonds als zuverlässiger Indikator. Häufig als Spekulanten verschrien, tun sie nun offenbar das, was ihr Name verspricht: Sie sichern sich ab – das englische Wort „hedge“ heißt übersetzt „absichern“ – und zwar in Gold. In der vorletzten Januarwoche haben Hedgefonds ihre Long-Positionen auf Goldbarren verdoppelt – sie setzen also auf steigende Preise des Rohstoffs.
Ein ähnlich positiver Indikator für Gold kommt von Investoren. Sie stecken innerhalb kurzer Zeit so viel Geld in sogenannte Exchange-traded products von Gold, also börsengehandelten Wertpapieren statt dem physikalischen Edelmetall, wie seit einem Jahr nicht mehr. Der Wert dieser Zertifikate stieg 2016 bislang um drei Milliarden Dollar. „Gold und Silber haben diesen Monat im Vergleich zu den meisten anderen Asset-Klassen am besten abgeschnitten“, sagt Rohstoff-Analyst Ole Hansen von der Saxo Bank.
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