Rohstoffe Bericht zu Fördermengen drückt Ölpreis

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Singapur Spekulationen auf einen Anstieg des Angebots drücken am Mittwochnachmittag auf den Ölpreis. Die Sorte Brent aus der Nordsee konnte ihr 13-Monats-Hoch von 64,75 Dollar je Barrel nicht halten und kostete nur noch 63,72 Dollar. Dem „Wall Street Journal“ zufolge will Saudi-Arabien wegen der gestiegenen Preise die Ölproduktion in den kommenden Monaten ausweiten.
Zuvor hatte der starke Wintereinbruch in den USA den Ölpreisen Rückenwind geliefert. Durch frostige Temperaturen kam es in der US-Ölindustrie zu umfangreichen Produktionsausfällen und Lieferproblemen. Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass ein Volumen von mehr als 3,5 Millionen Barrel pro Tag betroffen sei und damit ein bedeutender Teil der gesamten amerikanischen Förderung.
Im weiteren Tagesverlauf dürften Konjunkturdaten aus den USA stärker in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Es stehen zahlreiche Kennzahlen auf dem Programm, und am Markt wird die Fortsetzung der positiven Entwicklung erwartet. In der größten Volkswirtschaft der Welt entwickelte sich die Konjunktur zuletzt vergleichsweise robust, was am Ölmarkt die Hoffnung auf eine stärkere Nachfrage verstärkte.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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