Rohstoffe Brent und WTI werden wieder teurer

Sirte-Oil-Raffinerie in Libyen: Wegen der politischen Unruhen in Nordafrika dominieren Versorgungsängste den Ölmarkt
Frankfurt "Es besteht immer noch die Gefahr, dass sich die Unruhen in der Region ausbreiten, in der ein Großteil des weltweit verbrauchten Öls gefördert wird", sagte Volkswirt Ben Westmore von der National Australia Bank am Montag und fasste damit die im Markt zurzeit dominierende Furcht vor möglichen Öl-Lieferungsausfällen zusammen. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete mit 99,41 Dollar 1,6 Prozent mehr als am Freitag.
Brent-Öl verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 113,79 Dollar. Damit lag die Nordsee-Sorte aber immer noch deutlich unter ihrem Zweieinhalb-Jahres-Hoch vom vergangenen Donnerstag, als der Preis wegen der Unruhen in Libyen auf knapp 120 Dollar hochgeschossen war.
Die libysche Öl-Produktion ist seit Ausbruch der Unruhen um rund drei Viertel zurückgegangen. Saudi-Arabien hat allerdings angekündigt, die Ausfälle durch die Ausweitung seiner Fördermengen ausgleichen zu wollen.
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