Rohstoffe China ist die letzte Hoffnung für den krisengeplagten Ölmarkt

China ist der weltgrößte Ölimporteur.
Frankfurt, Wien Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur, gehört traditionell zu den Optimisten am Ölmarkt. Seine Agentur legt regelmäßig Prognosen zu Angebot und Nachfrage von Rohöl vor – und die liegen meist oberhalb vieler Analystenschätzungen. Doch zu Optimismus sieht Birol aktuell keinen Anlass: „Drei Milliarden Menschen weltweit dürfen das Haus nicht verlassen. Als Folge davon könnte die Ölnachfrage um 20 Millionen Barrel pro Tag fallen“, sagte er kürzlich.
Das entspricht 20 Prozent der weltweiten Ölnachfrage. Trifft Birols Prognose zu, wäre das ein beispielloser Einbruch, der zusammenfällt mit einem Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland. Beide Staaten wollen ab April ihre Produktion massiv ankurbeln. „Sehr bald“ seien daher die Lagerstätten weltweit voll, erwartet Birol. Für die Ölproduzenten in den USA, im Nahen Osten und in Russland ist das ein Albtraum.
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