Rohstoffe Der Ausverkauf am Ölmarkt bringt die Opec unter Zugzwang

Die Bereitschaft der Opec-Staaten, ihre Ölproduktion weiter einzuschränken, ist begrenzt.
Frankfurt Es war ein seltener Gast, der sich am Dienstag im Hauptquartier der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) in Wien eingefunden hat: Wang Qun, Chinas Botschafter für internationale Organisationen in Wien.
Er war der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge geladen, um den Technokraten der Opec Auskunft über den Kampf der chinesischen Regierung gegen das Coronavirus zu geben. (Verfolgen Sie hier die aktuellen Entwicklungen zum Thema Coronavirus im Newsblog.) Denn das Ölkartell treibt in diesen Tagen eine Frage um: Wie schwer trifft das Virus die chinesische Ölnachfrage?
In China ist der Flugverkehr teilweise zum Erliegen gekommen, Millionenstädte sind unter Quarantäne gestellt, Stahlwerke und Ölraffinerien haben ihre Produktion heruntergefahren. Noch ist unklar, welche Auswirkungen der Kampf gegen Corona für die chinesische Volkswirtschaft hat. Doch schon jetzt wird deutlich: China, der weltgrößte Ölimporteur, braucht deutlich weniger Öl als zu Beginn des Jahres vermutet.
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