Rohstoffe Der Iran lässt den Westen an sein Öl

Westliche Konzerne können sich künftig zumindest teilweise an der iranischen Ölproduktion beteiligen.
Frankfurt am Main Der Iran öffnet sich weiter dem Westen. Am Mittwoch hat die Regierung in einer Kabinettssitzung mit Präsident Hassan Ruhani ein neues Vertragsmodell ratifiziert, das künftig ausländischen Unternehmen den Zugang zu iranischen Öl- und Gasquellen ermöglichen soll.
Der Iran erhofft sich ausländische Investments in Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar pro Jahr. Offenbar sieht der Plan Joint-Ventures mit dem iranischen Staatskonzern National Iranian Oil Company vor. Die Priorität liege auf „gemeinsam besessenen Öl- und Gasfeldern“, erklärte Bijan Namdar Zanganeh, der Ölminister Irans, bereits am Montag in Teheran. In einem Interview mit einem iranischen Magazin machte Zanganeh im Juni klar, dass die Ölreserven allerdings im Besitz des iranischen Staates bleiben. Zudem sollen „bedeutende Entscheidungen“ eines Joint-Ventures vom iranischen Staatskonzern abgesegnet werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen