Rohstoffe Eisenerzpreis-Verfall setzt Bergbau- und Stahlwerten zu

Der Rohstoff lies die Werte vieler Stahlkonzerne sinken.
Frankfurt Der aktuelle Preisverfall bei Eisenerz macht europäischen Minen-Betreibern und Stahlkochern zu schaffen. Die Aktien der Bergbaukonzerne Anglo American, Antofagasta, BHP Billiton, Glencore und Rio Tinto verloren am Freitag in London bis zu 2,5 Prozent. Die Stahlkonzerne ArcelorMittal, Thyssenkrupp und Voestalpine büßten bis zu 3,3 Prozent ein. Am Donnerstag lag der Preis für den Rohstoff noch bei 120 US-Dollar pro Tonne, am heutigen Freitag vielen er um fast acht Prozent auf 114 US-Dollar pro Tonne.
Nervös machte unter anderem eine Arbeitsgruppe führender chinesischer Stahlkonzerne. Sie soll prüfen, ob „marktfremde Faktoren“ für die Erzpreis-Rally der vergangenen Monate verantwortlich sind. Außerdem appellierten sie an die Regierung in Peking, den Markt zu stabilisieren. Seit Jahresbeginn hat der chinesische Terminkontrakt auf Eisenerz etwa 70 Prozent zugelegt und am Mittwoch mit 911,50 Yuan (132 Dollar) ein Rekordhoch markiert. Bis zum Freitag fiel er auf 829,50 Yuan zurück.
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