Rohstoffe Erwarteter Anstieg der Nachfrage treibt Ölpreise weiter an

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Frankfurt Die Ölpreise sind am Dienstag weiter gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im Handelsverlauf 73,73 US-Dollar. „Wir sehen die anhaltend guten Nachrichten von der Nachfragefront und die gute Stimmung an den Finanzmärkten als Hauptgründe für den jüngsten Aufschwung“, führten die Commerzbank-Experten aus. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete am frühen Nachmittag 71,88 Dollar.
Gestützt werden die Preise vor allem durch die Aussicht auf eine konjunkturelle Besserung und einen damit einhergehenden Nachfrageanstieg nach Erdöl und Ölprodukten wie Benzin. Das Rohölkartell Opec rechnet für die zweite Jahreshälfte mit einem kräftigen Nachfrageschub.
Dem gegenüber steht die angespannte Corona-Lage in einigen großen Ländern Asiens und Südamerikas. In Europa gerät zunehmend Großbritannien in den Blick, wo die rasche Verbreitung einer neuen Coronavirus-Variante weitere Lockerungsschritte vorerst verhindert hat.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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