Rohstoffe Glencore zieht beim Zink die Notbremse

Zinkschrott, der bei der Galvanisierung von Stahl gebraucht wurde, liegt bei der russischen Firma Novolipetsk Stahl in Lipetsk, ungefähr 500 km südöstlich von Moskau.
Düsseldorf, Frankfurt Der Rohstoffkonzern Glencore hat genug von den immer weiter fallenden Preisen für Industriemetalle. Beim Zink zieht das Schweizer Unternehmen jetzt die Notbremse und kappt seine Produktion um jährlich 500 000 Tonnen. Damit reduziert sich das Angebot am Weltmarkt auf einen Schlag um vier Prozent. Weniger Angebot, höhere Preise, so das Kalkül.
„Das wird dazu beitragen, einen Boden unter die Preise zu ziehen, die inzwischen auf einem Fünfjahrestief liegen“, sagt Mike van Dulken vom Brokerhaus Accendo Markets. Und tatsächlich zeigte der Schritt am Freitag bereits Wirkung: Der Zinkpreis stieg um etwa 150 Dollar auf rund 1 800 Dollar je Tonne an. Doch das gleicht nur einen Teil des jüngsten Preisverfalls aus, noch im Mai hatte eine Tonne knapp 2 400 Dollar gekostet.
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