Rohstoffe Handelsdaten aus China schieben Ölpreis an

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Singapur Die Ölpreise sind am Dienstag nach der Veröffentlichung von Daten zum chinesischen Außenhandel leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuerte sich am Vormittag um 0,6 Prozent auf 63,65 Dollar je Barrel. US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte 0,5 Prozent auf 60,02 Dollar je Barrel zu.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurden die Ölpreise durch neue Daten zu Chinas Außenhandel gestützt. Dieser verzeichnete im März ein robustes Wachstum, das die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kräftig ankurbelt. China zählt zu den großen Ölimporteuren der Welt.
„Die Daten deuten auf eine inländische Wiederbelebung hin, die eine gute Nachricht für die Benzinnachfrage sein könnte, deshalb haben sich die Ölpreise nach der Veröffentlichung nach oben bewegt“, sagte Stephen Innes, Stratege bei Axi.
Gleichzeitig bleibt aber die Corona-Krise eine Belastung für die Ölpreise. Steigende Infektionszahlen und eine schleppende Impfkampagne in der Europäischen Union bremsten am Morgen die Ölpreise. Am Ölmarkt gibt es unter Anlegern die Sorge, dass die Pandemie länger dauern könnte als bisher gedacht..
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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