Rohstoffe IEA-Prognose gibt Ölpreis Zusatzschub

Die Zahl der US-Bohrungen nach Öl sind auf den tiefsten Stand seit 2010 gefallen.
Frankfurt am Main Die Erwartung der Internationalen Energieagentur (IEA) einer rückläufigen US-Ölproduktion hat am Montag weitere Anleger an den Rohstoffmarkt zurückgelockt. Die richtungsweisende Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 5,6 Prozent auf 34,85 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte sogar sechs Prozent höher bei 31,43 Dollar.
Der IEA zufolge wird die US-Ölproduktion wegen des harten Preiskampfs der Förderländer 2016 und 2017 zurückgehen. Dort wird der Rohstoff meist mit Hilfe des umstrittenen, technischen aufwendigen und teuren Fracking-Verfahrens gewonnen. Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt würden sich frühestens 2017 wieder die Waage halten, fügte die IEA hinzu.
Der Ölindustrie-Dienstleiter Baker Hughes hatte am Freitagabend bekanntgegeben, dass die Zahl der US-Ölbohrungen in der vergangenen Woche auf 413 gefallen sei – den niedrigsten Stand seit Januar 2010. Vor einem Jahr wurde Öl noch an mehr als doppelt so vielen Stellen gefördert.
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