Rohstoffe Nachfragesorgen setzen Ölpreis unter Druck

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Zürich Die Furcht vor einer abgeschwächten Nachfrage aus China belastet die Ölpreise. Die Sorte Brent aus der Nordsee und die US-Sorte WTI verbilligen sich um jeweils mehr als ein Prozent auf 62,89 beziehungsweise 59,95 Dollar je Barrel.
Auf die Stimmung drückt auch die Erwartung, dass die Förderländer der OPEC bei einem Treffen in dieser Woche einer Erhöhung des Ölangebots zustimmen könnte. Über die Entscheidung der Ölstaaten besteht Ungewissheit: Während Saudi-Arabien wegen der coronageschwächten Nachfrage eher für eine knappe Produktion eintritt, scheint der ebenfalls große Anbieter Russland eine höhere Förderung zu befürworten.
Seit Jahresanfang waren die Erdölpreise deutlich gestiegen, zuletzt sind sie dagegen unter Druck geraten. Am Montagmorgen ging es zwar aufwärts, doch nur für kurze Zeit.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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