Rohstoffe Neue Runde im Ölpreiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland

Der staatliche saudische Ölkonzern weitet seine Produktion immer stärker aus.
Frankfurt, Wien Am Anfang des dramatischen Absturzes an den Weltbörsen zu Beginn dieser Woche stand der Streit zwischen Saudi-Arabien und Russland ums Öl. Viele Investoren hofften, dass nach der Eskalation die Vernunft einkehrt.
Doch statt abzurüsten, rüsten die Streithähne im Ölpreiskrieg weiter auf. Am Mittwoch kündigte Saudi-Arabien an, die Produktion des staatlichen Ölkonzerns Saudi Aramco auf 13 Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen. Das entspricht einem Anstieg der Fördermenge von rund 30 Prozent. Damit steigt das Königreich wahrscheinlich erneut zum weltgrößten Ölproduzenten auf und überholt die USA.
Der Schritt zeigt, dass am Ölmarkt ein beispielloser Kampf um Marktanteile ausgebrochen ist. Nach dem Zusammenbruch der erweiterten Allianz der Ölexporteure um Saudi-Arabien und Russland, genannt Opec plus, ist sich nun jedes Land selbst am nächsten.
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