Rohstoffe Ölpreis gibt erneut nach

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Frankfurt Die Ölpreise geben weiter nach. Die Sorte Brent aus der Nordsee und die US-Sorte WTI verbilligen sich um jeweils mehr als ein Prozent auf 66,69 beziehungsweise 63,31 Dollar je Barrel.
Ein Angriff auf Ölanlagen in Saudi-Arabien am Wochenende habe nicht die befürchteten Liefer-Ausfälle zur Folge gehabt und zu einer Entspannung am Markt geführt, sagte Virendra Chauhan, Analyst der Beratungsfirma Energy Aspects.
Am Markt wurden die fallenden Ölpreise zudem mit der Kursentwicklung des Dollar erklärt. In den vergangenen Tagen zeigte sich am Devisenmarkt eine Dollar-Stärke, die auch Einfluss auf den Handel am Ölmarkt hat. Eine stärkere US-Währung verteuert das in Dollar gehandelte Rohöl in Ländern außerhalb des Dollar-Raums und bremst damit die Nachfrage.
Außerdem wurde auf die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA verwiesen. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 12,8 Millionen Barrel verzeichnet hat. Steigende Ölreserven haben oftmals fallende Ölpreise zur Folge. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zur Entwicklung der Ölreserven erwartet, die für neue Impulse sorgen könnten.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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