Rohstoffe Ölpreis kann dem Abwärtssog nicht entkommen

Einst konnte das Ölkartell Opec die Preise quasi im Alleingang bestimmen. Heute rinnt ihr die Kontrolle am Markt wie Rohöl aus den Händen.
Frankfurt Der starke Preisrutsch beim Öl setzt sich fort. Nachdem ein Barrel der Nordseesorte Brent bereits am Donnerstag mehr als zwei Dollar an Wert verlor, fiel er am Freitagmorgen erneut und kostete zwischenzeitlich nur noch 46,64 Dollar. So günstig war Öl seit Ende November und damit mehr als fünf Monaten nicht mehr. Am Freitagmittag hatte sich der Preis auf über 48 Dollar leicht stabilisiert. Nordamerikanisches Leichtöl WTI kostet bereits weniger als 45 Dollar.
Ende November hatte sich die Organisation erdölexportierender Staaten, die Opec, gemeinsam mit elf weiteren Nicht-Mitgliedern wie Russland, auf eine Förderkürzung geeinigt, um die Ölpreise zu stabilisieren. Das hatte bis zuletzt auch funktioniert, da das Abkommen entgegen der Markterwartungen überraschend gut umgesetzt wurde.
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