Rohstoffe Ölpreis springt auf Zwei-Jahres-Hoch – US-Lager im Blick

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
London Der Ölpreis ist auf über 75 Dollar je Barrel geklettert und hat damit den höchsten Stand seit Oktober 2018 erreicht. Nach einem Branchenbericht aus den USA erwarten Anleger ein knapper werdendes Angebot bei zugleich anziehender Nachfrage aufgrund der Lockerungen der Corona-Beschränkungen.
Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um mehr als ein Prozent auf bis zu 75,66 Dollar je Barrel. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete mit 73,40 Dollar ebenfalls knapp ein Prozent mehr.
„Der Aufwärtstrend gewinnt wieder an Schwung“, sagte Stephen Brennock vom Ölmakler PVM. Dem Branchenverband API zufolge sind die US-Rohölvorräte überraschend stark gesunken, wie zwei Insider mitteilten. Flankiert durch Angebotskürzungen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat sich Brent in diesem Jahr um mehr als 45 Prozent verteuert. Einige Öl-Manager halten mittlerweile auch einen Anstieg auf 100 Dollar je Barrel für möglich. Dieses Niveau hatte der Ölpreis zuletzt 2014.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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