Rohstoffe Ölpreise abermals auf höchstem Stand seit einem Jahr – Brent steigt über 61 Dollar

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Singapur Die Hoffnung auf eine Erholung der Nachfrage treibt die Ölpreise am Dienstag auf den höchsten Stand seit 13 Monaten. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich 0,8 Prozent auf 61,06 Dollar, US-Leichtöl WTI zieht 0,7 Prozent auf 58,37 Dollar an. „Die Aufwärtsdynamik des Ölpreises bleibt aufgrund der Hoffnung auf eine globale Erholung unvermindert“, sagte Jeffrey Halley vom Brokerhaus Oanda.
Unterstützung erhalten die Erdölpreise schon seit längerem durch die Aussicht auf eine konjunkturelle Beschleunigung. Dafür werden in erster Linie zwei Gründe genannt: Zum einen die vielerorts angelaufenen Corona-Impfungen und die damit verbundene Erwartung baldiger Lockerungen von Corona-Beschränkungen. Zum anderen wird auf das geplante billionenschwere Konjunkturpaket der US-Regierung verwiesen.
Auf der Angebotsseite stützt die künstliche Begrenzung der Förderung die Preise. Vor allem der Ölriese Saudi-Arabien hält sich gegenwärtig mit seiner Produktion spürbar zurück. Mit steigender Nachfrage dürfte aber auch das Angebot wieder ausgeweitet werden.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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