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Rohstoffe Ölpreise brechen um sechs Prozent ein

Die Rally-Stimmung am Ölmarkt hat einen empfindlichen Dämpfer erlitten. Am Donnerstag kam es zum stärksten Ausverkauf seit Dezember 2020.
18.03.2021 Update: 18.03.2021 - 19:45 Uhr 2 Kommentare
Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa
Erdölförderung

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.

(Foto: dpa)

Zürich Rückschlag für die Rally am Ölmarkt: Nach vier schwachen Handelstagen in Folge haben die Ölpreise am Donnerstagabend ihre Verluste deutlich ausgeweitet. Der Preis für Brent-Öl fiel um mehr als fünf Prozent auf rund 64 Dollar pro Barrel (rund 159 Liter). Zu Beginn des Handelstages notierte der Preis noch bei knapp 68 Dollar pro Fass.

Noch stärker fiel der Preis für die US-Ölsorte WTI, die sich um zwischenzeitlich mehr als sechs Prozent verbilligte. Das entspricht dem stärksten Preisrückgang innerhalb eines Tages seit mehr als drei Monaten.

Die Gegenbewegung ist ein Dämpfer für die seit Jahresbeginn heiß gelaufene Rally am Ölmarkt. Allein seit Januar hat sich Brent-Öl um über 30 Prozent verteuert, angetrieben von der Hoffnung auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung und eine steigende Öl-Nachfrage. Doch zuletzt sei der Markt nicht mehr so euphorisch, sagt Kevin Solomon von Broker StoneX. „Wir beobachten einen etwas schwächeren physischen Markt.“

Zuletzt hatte auch die Internationalen Energieagentur IEA die Stimmung der Investoren abgekühlt. Die IEA trat Prognosen einiger Rohstoffanalysten entgegen, die einen Superzyklus am Ölmarkt, also einen anhaltenden Preisanstieg auf 80 oder gar 100 Dollar pro Fass erwarten. Es gebe ein reichliches Öl-Angebot und große Reservekapazitäten in den Ölexportländern, die dies verhinderten, so die IEA-Experten.

Die jüngste Kursbewegungen spricht jedoch dafür, dass technische Faktoren den Preisverfall verstärkt haben. David Iusow vom Broker IG Markets zufolge verläuft eine Unterstützungslinie für WTI-Öl bei rund 63 Dollar. „Darunter könnte sich die Korrektur beschleunigen“, so seine Erwartung. Inzwischen hat der WTI-Preis diese Marke deutlich unterschritten und ist unter 61 Dollar gefallen.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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2 Kommentare zu "Rohstoffe: Ölpreise brechen um sechs Prozent ein"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Seit der Abschaltung der Atomkraftwerke und den Bezug der Bürger des teuersten Stromes weltweit sollten wir es eigentlich besser wissen.

    Wie dilettantisch unsere Poltier/-*Innen wirklich sind, zeigt uns eigentlich die Pandemie.

    Wo sind eigentlich unsere "High Potentials"?

    Dabei meine nicht die alten grauen Herrn in den Dax-Vorständen und Bewahrer mit ihrer ruhigen Hand ala Kanzlerin.

  • Auch im Benzinpreis und nicht nur im Automobilbau ist Deutschland Weltmeister.

    Mit 130 Km/h auf den Autobahnen und bei 2,50 Euro an der Tanke wird die Automobilindustrie ins Zeitalter von 4.0 mit der Elektrifizierung/Digitalisierung geschickt. Mit offenem Ergebnis durch politische und nicht marktwirtschaftlichen Entscheidungen und Vorgaben.

    Mit 130 dann auf Deutschlands Autobahnen mit Elektrokisten herumeiern, die sowieso nach 7 Jahren Schrott sind und ökologisch am Ende daher nicht besser sein werden ist irrational und unvernünftig. Es ist nur ein waghalsiges Unterfangen, wo Deutschlands bisheriger Wohlstand aufs Spiel gesetzt wird.

    Tempolimit "wäre die erste Maßnahme der neuen Regierung"
    - Robert Habeck, Vorsitzender der Bündnis 90 / Die Grünen

    „Freie Fahrt für freie Bürger gehöre … auf den Prüfstand“
    - Oberkirchenrat EKD Christian Fuhrmann

    „Ich plädiere unumwunden für ein generelles Tempolimit“
    - Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD

    „Generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen kommt spätestens im Jahr 2021, entweder aufgrund der Bundestagswahl oder der von uns initiierten Klimaklagen“
    - Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH

    Sein ganzes Leben lang Politik gegen den Satz gemacht "Freie Fahrt für freie Bürger"
    - Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender der Bündnis 90 / Die Grünen

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