Rohstoffe Ölpreise legen leicht zu

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Singapur Die Ölpreise haben am Freitag ihre leichten Aufschläge vom Vortag moderat ausgeweitet. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 65,75 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 45 Cent auf 61,88 Dollar.
Am Ölmarkt gehen derzeit kurzfristige Nachfragesorgen mit längerfristigen Hoffnungen einher. Kurzfristig besteht die Sorge, dass die angespannte Corona-Lage in großen Nachfrageländern wie Indien belastet. Mittel- bis längerfristig jedoch ruhen die Hoffnungen auf fortschreitenden Impfkampagnen, weniger Corona-Beschränkungen und einer anziehenden Nachfrage nach Erdöl.
Trotz hoher Risiken will der Ölverbund Opec plus sein Angebot in den kommenden Monaten Zug um Zug ausweiten. Der Kurs dürfte ein Kompromiss zwischen eher vorsichtig agierenden Ölanbietern wie Saudi-Arabien und Russland sein, das auf ein höheres Angebot drängt.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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