Rohstoffe Ölpreise legen zu – Anleger blicken auf Gespräche über Atomabkommen

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
Singapur, Wien Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 62,54 US-Dollar. Das waren 39 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 45 Cent auf 59,10 Dollar.
Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenreaktion. Am Montag waren die Ölpreise noch stark gefallen, nachdem die Hoffnung auf Fortschritte bei der Rettung des Atomabkommens mit dem Iran die Spekulation auf stärkere Ölexperte des Opec-Landes schürte.
Am Ölmarkt standen die an diesem Dienstag beginnenden Gesprächen über das Atomabkommen mit dem Iran im Mittelpunkt des Interesses. In Wien treffen sich unter Führung der EU Spitzendiplomaten der fünf verbliebenen Partner der Vereinbarung mit der Islamischen Republik.
Zwar sitzen die USA nicht direkt mit am Tisch, allerdings werden sie nach bisherigen Plänen unmittelbar über den Verlauf der Gespräche informiert. Es geht zunächst darum, für die nächsten Wochen einen Fahrplan für Arbeitsgespräche von Experten zu technischen Details festzulegen.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.
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