Rohstoffe Rasanter Anstieg der Ölpreise – USA erhöhen den Druck auf das Erdölkartell Opec

Staatskonzerne der Opec-Staaten könnten in den Fokus der US-Kartellbehörden geraten.
Zürich Die Rohölmärkte hat das Ölkartell Opec nach dem Preissturz in der Coronakrise unter Kontrolle gebracht – doch nun attackieren US-Politiker die Macht der Erdöl-Exportländer. Der US-Kongress hat Anfang kürzlich eine Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht, die Klagen wegen unerlaubter Preisabsprachen gegen die Staatskonzerne der Opec-Länder ermöglichen würde.
Der geopolitische Gegenwind dürfte daher auch beim Gipfeltreffen der erweiterten Opec-plus-Allianz um Saudi-Arabien und Russland am kommenden Mittwoch auf der Agenda stehen. Bislang erwarten Marktbeobachter jedoch nicht, dass der politische Druck aus den USA Einfluss auf die Entscheidung über Produktionsquoten hat.
Die 23 Energieminister der Opec-plus-Allianz hatten Ende März entschieden, zwischen Mai und Ende Juli rund 2,1 Millionen Barrel (ein Barrel sind rund 159 Liter) Öl pro Tag zusätzlich auf den Markt zu bringen – das entspricht rund zwei Prozent der globalen Ölnachfrage. Es gilt Analysten zufolge als unwahrscheinlich, dass die Opec-plus-Allianz kommende Woche an dieser Entscheidung rüttelt.
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