Rohstoffe Russland produziert im März so viel Öl wie seit 1987 nicht mehr

Ölförderung im russischen Priobskoe.
Moskau Im März hat Russland so viel Öl gefördert wie seit 1987 nicht mehr. Trotz des Ölpreisverfalls und kurz vor einem Treffen von Ölproduzenten über das Einfrieren der Fördermengen schraubte das Land seine Produktion auf durchschnittlich 10,91 Millionen Barrel (ein Fass sind 159 Liter) pro Tag hoch.
Die am Samstag vom Energieministerium veröffentlichten Daten schüren Experten zufolge jedoch Zweifel, ob Russland sein Versprechen, die Förderung auf dem Niveau vom Januar einzufrieren, auch halten kann. Es hatte sich im Grundsatz mit Saudi-Arabien, Katar und Venezuela darauf geeinigt. Bedingung ist allerdings, dass andere Produzenten mitziehen. Am 17. April wollen Opec- und Nicht-Opec-Länder in Doha über Details dazu beraten.
Hintergrund ist der Ölpreisverfall, der vor allem auf das riesige Überangebot zurückgeht und stabilisiert werden soll. Die russische Wirtschaft ist jedoch stark vom Öl abhängig. Rosneft, der größte Ölkonzern des Landes, hat bereits erklärt, seine Produktion stabil halten zu wollen.
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