Rohstoffe So fällt die Klimabilanz von Gold-Investments aus

Informeller Bergbau hat die schlimmste Klimabilanz.
Pforzheim Welche Zerstörungen der illegale Goldabbau im Amazonasgebiet anrichtet, davon hat sich Mario Schmidt bereits selbst ein Bild gemacht. Der Physiker und Professor für ökologische Unternehmensführung an der Hochschule Pforzheim ist bereits mehrfach in den brasilianischen Urwald gereist.
Dort roden Goldsucher ohne Genehmigung Waldgebiete, graben den Boden um und leiten mit Chemikalien verseuchten Schlamm in die Nebenflüsse des Amazonas, wie er berichtet. „Der informelle Bergbau ist ein großes Problem“, stellt Schmidt fest. Um eine solche Umweltzerstörung zu verhindern, kontrollieren die großen Prägeanstalten die Minen, von denen sie ihr Gold beziehen.
Doch auch beim Goldabbau in gut geführten und regulären Minen ist die Umweltbelastung groß: Studien zufolge werden beim Abbau von einem Kilogramm Gold zwischen zwölf und 16 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) freigesetzt.
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